Leseproben aus: "Wenn das Leben zu schwer wird"
Immer wieder ein ZU VIEL,
was ich von mir fordere.
Immer wieder ein ZU SEHR,
wie streng ich mit mir bin.
Immer wieder ein ZU OFT,
wenn alle and'ren wichtiger sind.
Immer wieder ein ZU WENIG
für mich selbst.
Annehmen
heißt das Ausstiegswort.
Annehmen dessen, was ist.
Innehalten
heißt das Hoffnungswort.
Innehalten dort, wo ich stehe.
Erkennen
heißt das Wahrheitswort.
Erkennen, wozu alles ist.
Verstehen
heißt das Lösungswort.
Verstehen, wie alles geworden.
Ermutigen
heißt das Aufbruchswort.
Ermutigen, um Neues zu wagen.
Wahrnehmen
heißt das Richtungswort.
Wahrnehmen, was stimmig für mich.
Entscheiden
heißt das Befreiungswort.
Entscheiden, was ich will.
Vertrauen
heißt das Beziehungswort.
Vertrauen auf unterstützende Freunde.
Begegnen
heißt das Heilungswort.
Begegnen - mir selbst und dem Du.
Wie schmerzlich war der Zusammenbruch.
Wie aufrüttelnd jedoch der Umbruch.
Wie verheißungsvoll der Aufbruch.
Wie befreiend der Durchbruch.
Wie schwer aber Abbrüche.
Wie verunsichernd Einbrüche.
Wie neu Ausbrüche.
Wie entscheidend so viele Brüche!
Zukunftsperspektiven eröffnen sich mir,
wenn sich die Frage:
Was erwartet man von mir?
in die Frage:
Was will ich wirklich?
verwandelt.
Eine tief verschüttete Gabe
meldet sich erfrischend zu Wort:
Humor heißt sie
gepaart mit Leichtigkeit.
Sie hilft zum Leben entscheidend mit.
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